Pferd
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Derzeit werden weltweit über 200 verschiedene Pferderassen gezählt. Diese widerum können unter unterschiedlichen Aspekten in verschiedene Gruppen unterteilt werden. Einer dieser Aspekte ist die Unterscheidung der Spezie Pferd nach ihrer Größe, dem Stockmaß: Tiere, die kleiner als 148 cm sind, gelten als Ponys. Wer sich denkt, 1,48 großes Tier sei doch schon ganz schön groß für die Bezeichnung des Ponys, liegt garnicht so falsch und denkt somit ziemlich deutsch: In Deutschland werden nämlich offiziell nach dem Pferdezuchtgesetz alle Pferde zwischen 130 und 148 cm auch als Kleinpferde bezeichnet. Tiere die eine Widerristhöhe haben, die größer als 148 cm ist, heißen Großpferde.
Auch nach ihrem Temperament kann man die Tiere benennen: So unterscheidet man Kalt-, Warm- oder Vollblüter. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf Eigenschaften und das Temperament der Tiere, nicht aber auf die Körpertemperatur, denn die liegt bei allen Pferden bei durchschnittlich 38 °C.
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Das Kaltblut

Das Kaltblut wird wegen seines hohem Körpergewichtes und ruhigen Temperaments oft als schweres Zugpferd eingesetzt: heute noch als Rückepferde in der Forstwirtschaft, wo der Einsatz schwerer Maschinen nicht möglich ist. Einige Rassen der gutmütigen Gesellen sind der Noriker, das Rheinisch-Deutsche Kaltblut, das Mecklenburger Kaltblut (vom Aussterben bedroht), das Schleswiger Kaltblut, das Schwarzwälder Kaltblut, das Shire Horse und der Belgier. Zu den größten gehört das Shire Horse: einige Exemplare glänzen mit einer Widerristhöhe von über 2 Metern!
Das Warmblut

Weiter geht’s mit dem als Reitpferd beliebten Warmblut. Das Warmblut in Deutschland wird in vielen unterschiedlichen, nach Regionen unterteilten Zuchtgebieten gezogen. Früher als Wagenpferd und für das Militär genutzt, streben die heutigen Züchter eine sportlichen Typ an. Dieser wird durch die Kreuzung des Warmblutes mit dem Vollblut erreicht. Im Dressur- & Springsport ist das Deutsche Warmblut sehr angesehen und erfolgreich, genauer gesagt: Es dominiert das Sport- und Turniergeschehen weltweit wie keine andere Rasse! Neben dem Deutschen Warmblut seien noch der Trakehner, der spanische Andalusier, der niederländische Friese, die amerikanischen Quarter Horses und die Angloaraber genannt.
Das Vollblut

Kommen wir jetzt zum schönen Vollblut. Mit seinen einzigartigen Eigenschaften als superschnelles, ausdauerndes Sportpferd an sich wird es auch weltweit zur Veredelung eingesetzt, um andere Rassen leistungsstärker, feiner und sportlicher zu machen. Ganz übersichtlich gibt es 2 reine Vollblutrassen: das Englische Vollblut und das Arabische Vollblut. Es gibt noch die vollblutähnlichen Rassen, wie den Achal-Tekkiner und die Halbblüter, das sind Pferde, bei denen ein Elternteil ein Vollblüter (englisches Vollblut) ist. Der Vollblutanteil muss mindestens 50 Prozent betragen.
Oh wie süß: ein Pony....
Ganz beliebt bei Kinder sind diese stämmigen, oft langhaarigen Wesen mit ihren starken Nerven. Auch ihre Leichtfuttrigkeit macht sie zum beliebten Haustier, dessen Haltung jedoch mit viel Erfahrung verbunden ist. Die Tiere fühlen sich wie jedes Tier nur in artgerechter Haltung wohl, und dazu gehört auch, dass man sich mit den intelligenten Wesen beschäftigt, ein gelangweiltes Pony wird ganz schnell frech und ist dann gar nicht mehr so süß...
Die typischen Ponyrassen für Kinder und kleinere, leichtere Reiter sind das Shetlandpony, Dartmoor-Pony, Exmoor-Pony, New-Forest-Pony, Isländer und Highland-Pony. Die Klein- & Freizeitpferde wie Isländer, Haflinger und Norweger hingegen können auch von großen, schwereren Menschen geritten werden.
Drei bis vier Pferde ergeben einen Arbeitsplatz: Witschaftsfaktor Pferd
In Deutschland verdienen mehr als 300.000 Menschen ihren Lebensunterhalt direkt oder indirekt durch Pferde und den Pferdesport, davon zwischen 7.000 und 10.000 durch Reitunterricht sowie Ausbildung von Reiter und Pferd.
Mehr als 10.000 Firmen, Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland haben direkt oder indirekt das Pferd als Haupt-Geschäftsgegenstand.
Die Hochschule Osnabrück gibt seit 2008 im Studiengang Landwirtschaft den bundesweit einzigartigen Schwerpunkt Pferdemanagement um qualifizierten Nachwuchs bei Pferdefachkräften zu schulen. Es wird also sogar noch Zukunftspotenzial gesehen.
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Bildquellen:
uschi dreiucker / pixelio.de